Der Kommission gehören der zuständige Staatsanwalt aus dem Kanton Wallis sowie sechs Polizisten an. Sie nahmen technische Untersuchungen an einem Bus vor, der identisch mit dem verunglückten Reisebus ist. Außerdem haben sie Mitarbeiter vernommen. Die belgische Polizei war ebenfalls daran beteiligt.
Eine Schweizer Zeitschrift hat eine neue Hypothese ins Spiel gebracht. In einem Interview mit der Zeitschrift äußert der Inhaber eines Reisebusunternehmens aus Belgien den Verdacht, dass möglicherweise ein Defekt am Tempomat das Unglück verursacht haben könnte.
Normalerweise schaltet er sich die Geschwindigkeitsregelung bei Betätigen der Bremse wieder aus. Möglich ist aber, dass eine Blockade auftrat und der Bus ungebremst weiterfuhr. Dies würde auch das Fehlen der Bremsspuren erklären, zitiert das Blatt den Belgier. Während seiner Zeit als Busfahrer sei das mehrfach vorgekommen. Glücklicherweise sei aber nie etwas passiert.
rtbf/sh - Bild: Sebastien Feval (afp)