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Nackt im Justizpalast: Fotograf handelt sich ordentlich Ärger ein

27.03.201213:11
Nacktfotos im Justizpalast: Fotograf handelt sich jede Menge Ärger ein
Nacktfotos im Justizpalast: Fotograf handelt sich jede Menge Ärger ein

Der Kunstfotograf war auf der Suche nach einem spannenden Hintergrund für seine Fotos. Dass die Geschichte so spannend werden würde, hätte er wohl nicht gedacht.

Was ist Kunst? Darüber streitet sich die Welt wohl schon seit Urzeiten. Und diese Frage steht auch im Zentrum einer Geschichte, die vor allem in Flandern derzeit für mächtig Wirbel sorgt. Da hat ein Amateurfotograf eine Reihe von Nacktfotos geschossen. Problematisch sind eigentlich weniger die Fotos an sich, sondern vielmehr der Ort, wo sie geschossen wurden: im Justizpalast von Gent.

Das geht sogar so weit, dass eines der Models auf dem Stuhl posiert, auf dem eigentlich der Richter Platz nimmt. Die erotische Fotoserie entstand anscheinend schon im vergangenen Jahr. In der vergangenen Woche kursierten dann plötzlich die ersten Fotos im Internet. Und dann gab es gleich einen Sturm der Entrüstung.

Wie hat der Fotograf das geschafft?

Aber, wie ist es denn so etwas überhaupt möglich? Es kann doch nicht jeder einfach so in einen Justizpalast spazieren, um dort Fotos zu schießen - ganz zu schweigen von Nacktfotos. Aber bei dem Fotografen handelt es sich um einen Justizmitarbeiter. Und der hat sogar eine Genehmigung für das Shooting beantragt ... und diese auch bekommen.

Der Mann sei Hobbyfotograf, Kunstfotograf, und habe in dieser Eigenschaft eine Genehmigung für ein Fotoshooting angefragt, erklärte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Gent in der VRT. Der damalige Gerichtspräsident habe ihm auch die Erlaubnis erteilt. Allerdings habe der Mann nicht gesagt, dass er Nacktfotos schießen wollte - und das hätte man ihm mit Sicherheit auch nicht erlaubt.

Anscheinend sind die Fotos an einem Sonntag entstanden. Als Verwaltungsmitarbeiter verfügte der Hobbyfotograf ja über eine Magnetkarte, mit der er Zugang zu allen Bereichen des Justizpalastes hatte. Der Fotograf  hatte wohl keine bösen Absichten, sondern wollte seine Fotos in einem "exklusiven Rahmen" schießen ... wofür aber offenbar längst nicht alle Leute Verständnis haben. Kaum waren die Fotos öffentlich, fiel dem Fotografen buchstäblich der Himmel auf den Kopf. Gegen den Mann wurden sofort Ermittlungen eingeleitet, wie die Sprecherin der Staatsanwaltschaft erklärte.

Volle Härte des Gesetzes

Zunächst sei ja wohl klar, dass ein Shooting für erotische Fotos nichts in einem Gerichtsgebäude zu suchen habe. Das entspreche ganz einfach nicht der gesellschaftlichen Rolle, die die Justiz einnehme. Man habe auch strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet. Untersucht werde, ob der Fotograf gegen Gesetze verstoßen habe, etwa mit Blick auf die Sittengesetzgebung oder die Verbreitung von pornografischem Material.

Resultat: Der Hobbyfotograf hat sogar eine Nacht in U-Haft verbracht, wurde nach 24 Stunden aber wieder auf freien Fuß gesetzt - ohne Auflagen. Die Ermittlungen laufen weiter, zugleich wurde ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Gegen die beiden Models wird übrigens auch ermittelt, unter anderem wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses. Der Fotograf geht im Moment anscheinend erstmal nicht zuer Arbeit. Er will sich offenbar mit seinem Vorgesetzten beratschlagen, wie es jetzt weitergehen soll.

Illustrationsbild: Everett Kennedy Brown (epa)

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