Im Innenausschuss der Kammer, der sich heute erneut mit dem Thema befasste, kam es abermals zum Eklat. Alle frankophonen Parteienvertreter verließen am Nachmittag den Sitzungssaal. Damit protestierten sie gegen die Vorgehensweise des Ausschuss-Vorsitzenden Pieter De Crem von der CD&V und allgemein gegen die Haltung der flämischen Parteien. De Crem wollte das Diskussionstempo beschleunigen und noch heute die allgemeine Debatte über die flämischen Spaltungsvorschläge abschließen. Die frankophonen Parteien wollten sich aber nicht unter Zeitdruck setzen lassen. Sie verlangten, dass ihre Lösungsvorschläge ebenso zu berücksichtigen seien.
Brüssel-Halle-Vilvoorde bleibt politischer Stolperstein
Die von Flandern geforderte Spaltung des Wahl- und Gerichtsbezirks Brüssel-Halle-Vilvoorde bleibt ein politischer Stolperstein.