Mehrere Kinder hatten ausgesagt, kurz vor dem Unglück seien die Fernsehbildschirme im Bus angegangen. Die Walliser Polizei hatte entsprechende Medienberichte am Freitag noch als reine Spekulation abgetan.
In der Schweizer Sonntagszeitung legte der Vater eines verletzten Kindes gestern aber nach: Das Letzte, was seine Tochter gesehen habe, sei ein Lehrer, der dem Busfahrer eine DVD überreicht.
Noch in dieser Woche wollen die Schweizer Ermittler nach Belgien kommen und die verletzten Schüler erneut dazu befragen.
Die Bestürzung über das Unglück reißt unterdessen nicht ab. Gestern haben die Behörden im Rathaus von Löwen eine Gedenkstätte eingerichtet für die Opfer des Busunglücks. Auch in Lommel haben Hunderte Menschen am Wochenende Blumen niedergelegt, Kerzen gezündet oder sich ins Kondolenzbuch eingetragen.
Die bei dem Unglück getöteten Schüler und Begleiter werden am Mittwoch in Lommel beerdigt und am Donnerstag in Löwen. Bei beiden Trauerfeiern werden König Albert und Königin Paola anwesend sein. In Lommel, wegen der fünf Opfer aus Holland, auch der niederländische Kronprinz Wilhelm-Alexander und Prinzessin Maxima.
alk
Zufällig sind wir auf den Artikel gestossen, auch uns berührt das ausseordentlich tragische Geschehen, hier in der Schweiz spricht man auch jetzt noch von nichts anderem, es ist so traurig.