Nach Informationen der Tageszeitungen ?L?Echo? und "De Tijd" soll es sich um eine russische Betrüger-Bande handeln, der es gelungen sei, vertrauliche Daten von Kunden zu erschleichen und diese zu schädigen.
Wie die Finanzblätter weiter schreiben konnte die Staatsanwaltschaft erst tätig werden weil verschiedene Opfer individuell Anzeige erstatteten. Nicht die Banken hätten die Justiz informiert. Diese hätten vielmehr die Kunden entschädigt.
Die VRT nannte die Dexia-Bank, die Bank Argenta und die KBC als Opfer der russischen Hacker. Ein Sprecher von Dexia wird von der Agentur Belga mit den Worten zitiert, nichts davon zu wissen, bei Argenta wollte niemand die Meldungen kommentieren, die KBC gab folgende Stellungnahme ab: In das zentrale System des KBC-Internet-Bankings sei bisher noch nie eingebrochen worden. In knapp 10 Fällen sei Geld von Konten verschwunden. Es werde untersucht, ob der PC der Kunden ungenügend gesichert gewesen oder ob unsorgfältig mit den Kundenangaben umgegangen worden sei. Bis das nicht klar sei, gehe man vom Kundeninteresse aus und habe den Kunden das Geld erstattet. Auch habe die Bank ihren Kunden geraten, Anzeige zu erstatten. Internet-Banken sei sicher, heißt es abschließend.
Betrügerbande soll Bankkunden via Internet beraubt haben
Die Föderale Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen im Zusammenhang mit Attacken Unbekannter auf die Online-Dienste von drei belgischen Banken eingeleitet.