Unklar ist aber weiterhin, wer von den beiden am Steuer saß, als der Unfall passierte.
Zum einen handelt es sich um einen 64-jährigen Mann, der seit acht Jahren bei "De Lijn" arbeitete. In den letzten vier Jahren war er als Kontrolleur eingesetzt. In seinem Urlaub arbeitete er für das private Busunternehmen Toptours.
Der andere Fahrer war 53 Jahre alt und bereits seit sieben Jahren bei dem Busunternehmen angestellt. Beide haben die Ruhezeiten eingehalten und vor Fahrtantritt keinen Alkohol getrunken.
Die Obduktion ergab keine Anzeichen für einen Schwächeanfall oder Herzinfarkt. Die Experten gehen daher von einem technischen Defekt oder menschlichem Versagen als Unfallursache aus. Das Wrack des Busses wird heute genau unterzsucht.
vrt/sh - Bild: Christophe Ketels (belga)
Mich würde interessieren, ob der Fahrer noch gebremst hat oder ungebremst auf die Mauer fuhr.
Ich glaube, in den ersten Tagen gelesen oder gehört zu haben, dass es keine Bremsspur gab.
Ich danke für die Mitteilung. Es ist schon etwas eigenartig, dass der Busfahrer nicht mehr gebremst haben soll. Denn es heißt ja auch, er solle keine Gesundheitsstörung behabt haben, wie Schwächeanfall oder Herzinfarkt etc.
Ich schreibe aus Franken (Deutschland) und nehme Anteil an der Trauer aller belgischen und niederländischen Familien. Ein schwerer Schicksalsschlag.
Auch wir nehmen Anteil an der Trauer aller betroffenen Familien. Hier in der Schweiz gibt es jeden Tag neue Spekulationen und Kritik was man hätte besser machen können.