Der Mann hat mittlerweile glaubhafte Angaben zu seiner Person gemacht. Sie werden zur Zeit noch überprüft. Stimmen die Angaben, handelt es sich um einen 35-jährigen Marokkaner, der bereits seit anderthalb Jahren illegal in Belgien lebt.
Seiner Anwältin zufolge bedauert der Mann, dass es bei dem Brand ein Todesopfer gab. Als Motiv für seine Tat gab er die Situation in Syrien an, für die er den Schiiten die Schuld gibt.
Bisher geht es um eine Anklage wegen Brandstiftung mit Todesfolge. Erschwerend hinzu kommt die religiöse Motivierung. Die föderale Staatsanwalt behält sich vor, wegen des Verdachts auf Terrorismus gegen den Mann zu ermitteln.
In den kommenden Tagen soll er ausführlich verhört werden. Der Untersuchungsrichter hat außerdem ein psychiatrisches Gutachten in Auftrag gegeben.
b/rtbf/sh - Bild: Christophe Legasse (belga)