Nach Angaben des Vorsitzenden der konservativ-nationalistischen N-VA, Bart De Wever, will Minister Marcourt damit erneut ein wallonisches Problem auf Kosten der Flamen lösen. Wenn die wallonische Regierung solche Ideen benötige, um ihren Marshall-Plan in Gang zu setzen, sei dies ein schlechter Start für die wallonische Wirtschaft.
Regionalminister Marcourt hatte die flexible Handhabung der Sprachenquoten bei der SNCB vorgeschlagen, damit vor allem wallonische Lokomotivführer unbesetzte Stellen in Flandern beanspruchen können.
Flämische Kritik auf Marcourt-Vorstoß
Der Vorschlag des wallonischen Wirtschaftsministers Jean-Claude Marcourt, die Sprachenquote bei der Staatsbahn SNCB flexibler zu handhaben, damit auch Frankophone in Flandern arbeiten können, hat heftige Kritik bei flämischen Parteien ausgelöst.