Beim Schwurgerichtsprozess gegen eine 24-jährige Frau aus Löwen hat die Staatsanwaltschaft 20 Jahre Haft gefordert. Dabei machte sie mildernde Umstände geltend. So sei die Frau, die vor vier Jahren ihr Baby erstickte, noch sehr jung und bedauere ernsthaft, was sie getan habe. Außerdem sei sie strafrechtlich bisher nicht in Erscheinung getreten. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft hat sie eine zweite Chance verdient.
Die Geschworenen hatten die junge Frau am Donnerstag des Mordes schuldig gesprochen. Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert und den seelischen Zustand der Frau geltend gemacht. Sie hatte ihre Schwangerschaft geheim gehalten und sich niemandem anvertraut.
vrt/jp