Die Regierungsspitze hat ihre Haushaltsverhandlungen wieder aufgenommen. Dem Vernehmen nach sollen sich die Minister des Kernkabinetts inzwischen auf 1,4 Milliarden Euro an Einsparungen und Neueinnahmen geeinigt haben.
Insgesamt muss wegen der schlechteren Wirtschaftsprognosen für dieses Jahr ein Finanzloch von zwei Milliarden gestopft werden.
In der Kammer erklärte Premierminister Di Rupo heute, man werde vermeiden, dass die Konsumenten durch die Sparmaßnahmen getroffen würden, um die Konjunktur nicht zu schwächen.
Dass die Beratungen am heutigen Abend abgeschlossen werden können, scheint eher ungewiss. Der traditionelle Ministerrat am Freitagvormittag wurde bereits verschoben. Außenminister Reynders sagte unterdessen seine Teilnahme an einem EU-Treffen morgen in Kopenhagen ab.
vrt - Bild: Kurt Desplenter (belga)