Dies hat der wallonische Innenminister Philippe Courard heute in Namur bei einer Konferenz über Aspekte der Verkehrssicherheit angekündigt. Demnach gibt es Subsidien der Region nur noch dann, wenn den schwachen Verkehrsteilnehmern in besonderem Maße Rechnung getragen wird. Unter schwachen Verkehrsteilnehmern versteht man unter anderem Fußgänger, ältere Menschen, Personen mit eingeschränkter Mobilität sowie Rad- und Motorradfahrer. Die Arbeiten an den Gemeindewegen beziehen sich unter anderem auf die Straßen selbst, aber auch auf Bürgersteige und Plätze. Falls eine Gemeinde bei ihrem Subsidienantrag die schwachen Verkehrsteilnehmer außer acht lässt, wird der Antrag von der wallonischen Verwaltung automatisch wieder an die antragstellende Gemeinde zurückgeschickt. Wenn die Prozedur nicht eingehalten wird, gibt es keine Zuschüsse. In der Wallonie sind 90 Prozent aller Straßen gemeindeeigene Wege.
Neue Subsidien-Politik der Wallonischen Region
Die Wallonische Region will künftig ihre Subsidien-Politik für Arbeiten an Gemeindewegen ändern.