Nach Flandern hat jetzt also auch die Wallonie ihr Sparpaket. Um 250 Millionen Euro hat die Regierung Demotte ihre Ausgaben gekürzt. Damit wäre der wallonische Haushalt an das prognostizierte Nullwachstum angepasst.
So sollen nicht dringend notwendige Ausgaben gestrichen werden, etwa bei Studien und bei den Behörden. Die Budgets für Kommunikation und Repräsentation werden nach unten gefahren. Einige öffentliche Arbeiten, die noch nicht endgültig genehmigt sind, werden ausgesetzt.
Der Bau einer modernen Leichtathletikhalle in Louvain-la-Neuve dagegen wird realisiert. Die Minister der Wallonischen Region und der Französischen Gemeinschaft erteilten dem Bau einer überdachten Sportanlage grünes Licht.
Allerdings fällt das Vorhaben vor dem Hintergrund der finanziellen Lage weniger exklusiv aus als ursprünglich gewünscht. Statt der geplanten 70 Millionen Euro soll der Neubau nur 25 Millionen Euro kosten. Die neue Leichtathletikhalle soll Hochleistungssportlern in der Französischen Gemeinschaft zur Verfügung stehen.
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