Die Staatsanwaltschaft in Antwerpen hat von der französischen Justiz eine CD mit Kontodaten mutmaßlicher belgischer Steuersünder erhalten.
Die geheimen Konten sollen bei der HSBC-Bank in der Schweiz angelegt worden sein, schreiben die Zeitungen "L'Echo" und "De Tijd". Die Liste umfasst 1.200 neue Daten.
Ein Informatiker soll die Daten im Jahr 2007 gestohlen haben. 2009 fiel die Beute in die Hände der französischen Justiz. Damals waren der belgischen Steuerbehörde erste Steuerdaten übermittelt worden.
Die Konteninhaber kamen dabei vor allem aus dem Diamantensektor. 690 Millionen Euro Schwarzgeld sollen so entdeckt worden sein.
vrt/b/jp - Archivbild: belga