
Bei unseren unmittelbaren Nachbarn, Deutschland, Frankreich und Holland, lag der Preisanstieg letztes Jahr bei 2,4 Prozent, in Belgien erreichte er jedoch 3,5 Prozent.
Schuld daran hat vor allem die hiesige Entwicklung der Energiekosten, die 2011 um 17 Prozent gestiegen sind, in den Nachbarländern jedoch nur um 10 Prozent.
Auch bei Nahrungsmitteln, Dienstleistungen und nicht energiegebundenen Industriegütern wurden die belgischen Verbraucher im vergangenen Jahr mit einem stärkeren Preisanstieg konfrontiert als im Jahr zuvor.
Diese Angaben stammen vom sogenannten Preisobservatorium, das im Jahre 2008 vom Wirtschaftsministerium geschaffen wurde, als die Inflation in Belgien im Schnitt fast fünf Prozent erreichte. Als normal wird ein durchschnittlicher Preisanstieg von zwei Prozent betrachtet.
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