Heute soll zunächst geklärt werden, wie hoch der Sparbetrag ist, auf den sich die Koalition verständigen muss, um das Defizit auf 2,8% des Bruttoinlandsprodukts zu begrenzen.
Dazu werden die Minister des Kernkabinetts die Vertreter des sogenannten Monitoring-Komitees anhören, das seinen Haushaltsbericht am Freitag vorgestellt hatte.
Die Experten gehen von einer Summe von knapp 1,5 Milliarden Euro aus und empfehlen der Regierung, 500 Millionen zusätzlich als Marge für derzeit noch nicht absehbare Entwicklungen und Ereignisse vorzusehen.
Über die konkreten Einsparungen der knapp zwei Milliarden Euro durch Kürzungen oder Steueranhebungen wird der Ministerrat ab nächsten Sonntag beraten. Bis dahin wird Premier Di Rupo mit den sechs Mehrheitsparteien bilaterale Gespräche führen.
belga/mh - Bild: Olivier Hoslet (belga)
