Diese Ansicht vertritt der Gouverneur der Nationalbank, Quaden, in einem Interview mit den Wirtschaftszeitungen "De Tijd" und L'Echo". Er warnt auch vor möglichen wirtschaftlichen Folgen, da erforderliche Maßnahmen zur Stabilisierung des Staatshaushaltes und zur Belebung des Arbeitsmarktes ausbleiben. Je länger die politische Krise andaure, desto unwahrscheinlicher wäre es, dass Belgien die von der EU geforderten Stabilitätskriterien erfülle. Dass die Auswirkungen auf die belgische Wirtschaft nicht dramatisch sind, ist nach Auffassung Quadens dem starken Euro zu verdanken. Gäbe es noch die nationale Währung, geriete der Franken zunehmend unter Druck.
Quaden warnt vor wirtschaftlichen Folgen der Regierungskrise
Die andauernden Verhandlungen über eine Regierungsbildung in Belgien schaden dem Ansehen des Landes.