Hintergrund der Beratungen ist die erforderliche Haushaltsanpassung der Föderalregierung wegen niedrigerer Wachstumsprognosen.
Bei ihrer Ankunft in der Rue de la Loi verwiesen die Ministerpräsidenten Peeters, Demotte, Picqué und Lambertz auf die bereits geleisteten Einsparungen in ihren jeweiligen Haushalten.
Bei den Verhandlungen mit der Föderalregierung geht es darum auszuloten, welche weiteren Finanzkürzungen Regionen und Gemeinschaften noch in Kauf nehmen können.
Entscheidungen wurden noch nicht getroffen, doch erklärte Ministerpräsident Lambertz anschließend gegenüber dem BRF, es sei ganz klar, dass auch die Deutschsprachige Gemeinschaft ihren Beitrag zur Sparpolitik leisten müsse. Daran werde kein Weg vorbeiführen, so betonte Lambertz, der zugleich die Gelegenheit nutzte, die einstimmige RDG-Resolution zur Beibehaltung des autonomen deutschsprachigen Gerichtsbezirks vorzubringen.
belga/mh - Bild: Bruno Fahy (belga)