
Im Vergleich zu Deutschland oder den Niederlanden sind belgische Geschäfte demnach im Durchschnitt rund zehn Prozent teurer.
Erst die Energiepreise, die in Belgien mitunter deutlich höher liegen als in den Nachbarländern. Und jetzt das: Auch die belgischen Supermärkte sind teurer als vergleichbare Geschäfte etwa in Deutschland oder den Niederlanden. Das gilt insbesondere für Markenprodukte.
Besonders ausgeprägt sind die Preisunterschiede bei Lebensmitteln: Im Vergleich zu den Niederlanden sind diese Produkte in Belgien um durchschnittlich über zehn Prozent teurer. Dabei müsse man aber auch feststellen, dass es in Belgien selbst schon gewaltige Preisunterschiede je nach Supermarktkette gebe - bis zu 25 Prozent.
Warum sind die belgischen Supermärkte im internationalen Vergleich teurer? Nun, das habe auch mit äußeren Faktoren zu tun: Die Mehrwertsteuer und die Lohnkosten schlagen hierzulande stärker zu Buche.
Hinzu komme, dass einer der großen Akteure am belgischen Markt, mit Namen Carrefour, im Augenblick mit Rentabilitätsproblemen kämpfe. Carrefour habe also nicht die Möglichkeit für eine offensive Preispolitik. Und diese Situation ziehe die Preise in gewisser Weise nach oben, hieß es: Die Konkurrenz sehe einfach keinen Sinn darin, die Preise unverhältnismäßig zu drücken...
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ach nein, haben Sie das auch schon bemerkt dass in den Nachbarländern die Lebensmittel günstiger sind?
Nicht zu vergessen das die Preise drücken sich auch auf die Gewinnspanne auswirkt...
Carrefour, nebenbei bemerkt, zahlen die soviel Steuern wie die alten GBs? Oder gehen deren Gewinne direkt an den Mutterkonzern & werden in Frankreich besteuert, danach erst hier (was die Gesamtsumme die die in die belgische Steuerkasse zahlen selbstredend reduziert)...
Regelt die Gesetzgebung so dass die Steuerzahlungen der Multinationalen nach den Gewinnen die sie hierzulande erzielen geschieht, alles andere ist Betrug an Otto Normalverbraucher.