Von Seiten des Unternehmerverbandes Fedustria verlautete inzwischen, die Restrukturierung habe nichts alarmierendes und entspreche einer wirtschaftlichen Logik. Angesichts der besonderen Marktstruktur seien schnelle Reaktionen erforderlich.
Belgien und die USA sind Weltmarktführer für Teppichböden. Wie der Sprecher des Verbandes weiter sagte, sei von China vorerst nichts zu befürchten. Aufstrebender Konkurrent sei da schon eher die Türkei. Doch die schärfste Konkurrenz sei innerhalb Flanderns, wo es mehr als 70 Unternehmen im Bereich der Teppichbodenindustrie gebe. Er glaube auch, dass viele der entlassenen Arbeitnehmer in der Branche schnell eine neue Arbeit finden würden. Die Marktanpassung - von einer großen Restrukturierung wolle er nicht reden - betreffe knapp 10 Prozent des Personalbestandes des DOMO-Konzerns.
Restrukturierung bei Domo: Reaktionen
Der flämische Teppichbodenhersteller DOMO streicht in seinen belgischen Niederlassungen rund 200 Arbeitsplätze. Einzelheiten sollen am Montag bekanntgegeben werden.