Das erklärte Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker heute in einem Interview mit der Brüsseer Zeitung "Le Soir". Juncker sagte, das Großherzogtum betrachte es nicht als seine Aufgabe, Belgien aus der Patsche zu helfen. Die Antwort auf die derzeitigen Probleme liege in Belgien selbst. Der Luxemburger Premier mahnte in dem Interview, Belgien müsse sich zusammen reißen. Ansonsten drohe es, an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Ohne in die Streit eingreifen zu wollen fügte Juncker hinzu, er habe sehr viel Verständnis für die Reaktion der Frankophonen auf die Forderungen der Flamen.
Reaktion Luxemburgs Premier Juncker auf die Krise in Belgien
Im Falle einer Aufspaltung von Belgien wäre Luxemburg nicht an der Einverleibung der Wallonie und der Deutschsprachigen Gemeinschaft interessiert.