Er ließ verlauten, sofort mit Michael O'Leary, dem Eigner von Ryanair Kontakt aufzunehmen.
Buelens Stellvertreter erklärte unterdessen, man solle die Vorgänge nicht dramatisieren. Er glaube nicht, dass Ryanair Charleroi verlassen werde. Er führt die Drohung von Ryanair vielmehr darauf zurück, dass die Gesellschaft nach dem Streik präzise Fragen gestellt habe und bisher keine zufriedenstellenden Antworten erhalten habe.
Im Juni war der Flugverkehr zwei Tage zum Erliegen gekommen nach einem Streik der Flugsicherungsbeamten. Ausgelöst hatte den Streik der Wille von Regionalminister Antoine, die Flugsicherung umzustrukturieren. Die Gewerkschaften hatten ihm dabei mangelnde Konzertierungsbereitschaft vorgeworfen. Antoine hatte diesen Vorwurf zurückgewiesen.
Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, hat O'Leary auch angekündigt, die Flüge von und ab Charleroi ab dem 12. November auszusetzen.
Ryanair-Krise: Direktor kehrt verfrüht aus dem Urlaub zurück
Die überraschende Ankündigung von Seiten der Fluggesellschaft Ryanair, von der Flughafengesellschaft in Charleroi eine Million Euro Schadenersatz auf Grund des Streiks der Beamten der Flugsicherung im Juni zu fordern, hat den Direktor des Flughafens, Marcel Buelens, dazu gebracht, seinen Urlaub abzubrechen und heute Abend zurückzukehren.