Die irische Fluggesellschaft reagiert damit auf den Streik, der an einem Wochenende im Juni den Flugverkehr in Charleroi lahmgelegt hatte. Die Sicherheitsbeamten des Flughafens hatten die Arbeit niedergelegt, um gegen die geplante Änderung des Personalstatuts zu protestieren. Über 22.000 Passagiere waren betroffen. Ryanair fordert die Zahlung von Schadenersatz für die entstandenen Verluste. Wie die Zeitung 'L'Echo' berichtet, soll es sich dabei um eine Summe in Höhe von einer Million Euro handeln. Die Fluggesellschaft fordert außerdem Maßnahmen, damit künftig die Auswirkungen von Streiks eingegrenzt werden.
Die Flughafenleitung erklärte in einer ersten Reaktion, zur Zeit würden Gespräche laufen, um die Situation zu klären. Die Gewerkschaften teilten mit, das Ultimatum von Ryanair sei inakzeptabel.
Ryanair stoppt ab November Flüge von und nach Charleroi
Die Billigfluggesellschaft Ryanair will ihre Flüge von und nach Charleroi ab dem 12. November aussetzen. Das bestätigte das Unternehmen auf seiner Internetseite.