Nach Überzeugung der Vereinigung der flämischen Rechtsanwälte macht die Einführung der englischen Sprache mehr Sinn, als eine Spaltung des gerichtlichen Bezirks Brüssel-Halle-Vilvoorde in einen französischsprachigen und einen flämischen Teil. Dadurch geht die Zweisprachigkeit der Richter größtenteils verloren.
Der Anwaltsverband ist daher für eine Rechtsprechung in drei oder vier Sprachen, um die europäische Rolle Brüssels zu betonen. Das wurde am Montagabend in der Neujahrsansprache vom Vorsitzenden der Vereinigung der flämischen Rechtsanwälte, Eddy Boydens, deutlich.
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