Die junge Frau war zusammen mit einer bolivianischen Freundin festgenommen worden. Beide Frauen hatten einen gemeinsamen Abend verbracht, als plötzlich der Ex-Partner einer der beiden auftauchte. Als dieser betrunken anfing zu randalieren, verständigten die Frauen die Polizei. Als die Beamten eintrafen, war der Mann bereits verschwunden. Die Ordnungskräfte baten daraufhin die beiden Frauen, sich auszuweisen. Dabei stellte sich heraus, dass sie über keine gültigen Aufenthaltspapiere verfügten. Sie wurden umgehend in ein geschlossenes Asylzentrum gebracht. Der Rechtsbeistand der Ecuadorin machte mit Erfolg geltend, dass man niemanden festnehmen dürfe, der in einer Notsituation die Polizei verständigt. Das Urteil im Fall der Bolivianerin steht noch aus.
Asylbewerberin aus Ecuador aus Abschiebehaft entlassen
Die Brüsseler Ratskammer hat die Freilassung einer Ecuadorianerin angeordnet, die sich illegal in Belgien aufhält.