Für nicht mehr patentierte Medikamente sollte eine Ausschreibung gestartet werden. Die Exklusivität für Kostenrückerstattung wäre dann an den Anbieter für das billigste Medikament gegangen.
Der beigeordnete Direktor von Pharma.be, Hermann van Eechout, gab jetzt im Rahmen eines Interviews zu, man habe damals die größte Lobby-Kampagne aller Zeiten geführt, um die Einführung des "Kiwi-Modells" zu verhindern. Er räumte allerdings ein, dass Medikamente, für die das Patent ausgelaufen sei, durchaus billiger verkauft werden müssten.
Pharmaindustrie gibt massive Lobby-Kampagne zu
Die belgische Pharmaindustrie hat erstmals zugegeben, ganz massive Lobby-Arbeit geführt zu haben gegen das damals geplante so genannte "Kiwi-Modell" für die Rückerstattung von Medikamenten.