Im Verlauf der Koalitionsverhandlungen kam es am Vormittag zu teilweise heftigen Wortgefechten zwischen den flämischen und französischsprachigen Verhandlungspartnern. Umstritten war dabei eine größere Einflussnahme Flanderns in den Verwaltungsgremien der belgischen Bahn. In diesem Punkt gaben die französischsprachigen Parteien, die an den Koalitionsverhandlungen teilnehmen, inzwischen nach. Vor allem auf flämischer Seite rechnet man mit einer Krise bei den Gesprächen, wenn es im Laufe der Woche um konkrete Pläne zur Fortsetzung der Staatsreform geht und die französischsprachigen Verhandlungsteilnehmer ihren Widerstand hiergegen nicht aufgeben.
CDH und MR setzen Koalitionsverhandlungen fort
Bei den Regierungsverhandlungen in Brüssel wird derzeit erneut über eine Fortsetzung der Verfassungs- beziehungsweise Staatsreform diskutiert.