Zu diesem Schluss kommt die föderale Energieregulierungsbehörde CREG heute in einem Bericht. Die Kommission hatte im Auftrag der Regierung die Preissteigerungen untersucht. Sie erklärte, die Preissteigerungen an den internationalen Märkten seien bereits vorher an die Erdgasverbraucher weitergegeben worden und dürften deshalb nicht als Argument angeführt werden. Mit den angekündigten Tariferhöhungen wolle Electrabel nur seine Gewinnspannen gegenüber den Wettbewerbern absichern.
Nach Berechnungen der Regulierungsbehörde werden die Privathaushalte im kommenden Jahr 172 Euro mehr für das Erdgas bezahlen müssen. Das sind 17 Prozent mehr als bisher.
Tariferhöhungen bei Electrabel sind nicht gerechfertigt
Die Gründe, die der Energieversorger Electrabel für seine Preissteigerungen für Erdgas und Strom anführt, sind nicht immer nachvollziehbar.