Rauchmelder in privaten Wohnungen sind in der Wallonie seit 2004 Pflicht. Damit sie ordnungsgemäß funktionieren, sollen sie nicht in Küche, Garage oder Bad angebracht werden. Auch in der Nähe von Belüftungsschächten oder Fenstern warnen sie nur unzuverlässig.
Idealerweise werden Rauchmelder in Fluren und Treppenhäusern installiert. Auch kommen Schlaf- und Wohnräume in Frage. Oft sind Rauchmelder aber falsch platziert, wie eine Studie im Auftrag des Innenministeriums herausgefunden hat. Jeder zweite Haushalt in Belgien hat gar keinen Rauchmelder.
Sehr oft entstehen die Brände nachts und das ausgebrochene Feuer kann nicht rechtzeitig bemerkt werden. Dabei kommen die meisten Brandopfer nicht durch die Flammen zu Tode, sondern durch die giftigen Brandgase.
Bei Rauchmeldern registriert ein Sensor die Lichtstreuung an Rauchpartikeln und löst Alarm aus. Die Stromversorgung erfolgt meist über eine 9-Volt-Batterie, die man sicherheitshalber jedes Jahr erneuern sollte.
Ferner sollte man darauf achten, dass diese Geräte ein Prüfzeichen haben. Dazu gehört das BOSEC-Gütesiegel. Alle Rauchmelder, die dieses Gütesiegel tragen, genügen also den Qualitätskriterien. Geräte, die über Netzbetrieb laufen, ersparen zwar die Batteriekontrolle, sind aber aufwendiger zu installieren und im Brandfall nur mit einer Akkupufferung sicher.
Der Gesetzgeber hat dabei genau festgelegt, wie viele Rauchmelder pro Quadratmeter vorgeschrieben sind. Als Faustregel gilt 1 Rauchmelder pro 80 Quadratmeter.
belga/vbz/okr
hallo,
in dem bericht fehlt mir wo den die rauchmelder hängen sollen im zimmer.
in der ecke-mitte oder am rand von der decke .
Jedem vernünftigen Rauchmelder liegt beim Kauf eine Bedienungs- und Montageanleitung bei, aus der diese Informationen hervorgehen.