Am schwersten betroffen ist die Küste. So ist in Ostende ein achtjähriges Kind von einer herabstürzenden Werbetafel schwer verletzt worden. Die Küstenwache musste vier Surfer aus dem Meer bergen.
In Löwen stürzte eine Mauer ein. In Charleroi musste die Feuerwehr umgeknickte Bäume von der Straße räumen. Auch einzelne Ziegel flogen von Hausdächern.
In verschiedenen Großstädten wurden öffentliche Parkanlagen aus Vorsicht geschlossen, darunter in Brüssel, wo die Schließung des Bois de la Cambre zu Verkehrsbehinderungen führen kann.
In Lüttich sind ebenfalls alle Parkanlagen und Friedhöfe geschlossen worden. Auch dürfen keine Veranstaltungen in Zelten stattfinden. Davon betroffen ist das Europäische Zirkusfestival auf dem Boulevard d'Avroy und die Eislaufbahn auf der Place Cathédrale.
In der Wallonie haben zudem einige Flussläufe bedrohliche Pegel erreicht. Für die Haute Semois und die Chair in der Provinz Luxemburg sowie die Ourthe in der Provinz Lüttich riefen die Behörden die Voralarmstufe auf.
Die Polizei ruft Autofahrer auf, Waldstraßen zu meiden.
rtbf/jp/okr - Archivbild: belga