Die kurdische Gemeinschaft will gegen den Luftschlag der türkischen Armee an der Grenze zum Irak, bei dem 36 Kurden am Donnerstag ums Leben kamen, protestieren. Bei dem Angriff auf angebliche Terroristen hatte es auch zahlreiche Verletzte gegeben.
Die politische Führung der Türkei und der Generalstab der Armee hatten den irrtümlichen Tod der Zivilisten bedauert. Kurdenvertreter verurteilten den Angriff als "Massaker.
Bei dem Luftschlag soll es sich um ein Missverständnis gehandelt haben. Bereits am Donnerstagabend hatte sich herausgestellt, dass die Getöteten keine kurdischen Untergrundkämpfer, sondern Schmuggler waren.
belga/rkr
Was haben wir mit der Tuerkei zu tun
Wir haben nichts mit dem Luftanschlag in der Tuerkei zu tun. Genausowenig mit den Wahlen im Kongo, wofuer in Bruessel schon vieles zerstoert wurde oder sonstige Proteste und Ausschreitungen in belgischen Staedten wegen Ungerechtigkeiten im Ausland.
Das Einzige was wir davon haben ist weniger Sicherheit und Mehrkosten fuer den Steuerzahler.
Am besten wäre es doch wohl die Leute sofort in ihre Heimatländer auszuweisen, damit sie dann dort an der richtigen Stelle demonstrieren können.
Gibt es in Belgien nicht ein Gesetz, dass es ermöglicht gleich welche Menschenrechtsverletzungen vor ein belgisches Gericht zu bringen, ganz gleich wo diese begangen wurden und wer diese begangen hat? So gesehen darf in Belgien auch jeder - ganz gleich welche Nationalität er hat und ganz gleich wo für oder gegen er dies tut - in Belgien demonstrieren. Zumal das hier geltende Demonstrationsrecht nicht auf Menschen mit belgischer Staatszugehörigkeit beschränkt ist.
Darüber hinaus habe ich in diesem Artikel nirgendwo gelesen, dass bei diesem Protestzug in Brüssel irgendwas zerstört worden ist. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass das bei manch einer Kundgebung belgischer Gewerkschaften ganz anders aussieht.
Zum Schluß sei noch festzuhalten, dass Kurden zwar eine Heimat aber kein Heimatland haben. Übrigens eine Situation die mancher verwöhnter Westeuropäer nicht überhaupt einschätzen kann.
Waren sie schonmal in der Türkei in einem kurdischen Gebiet?Ich JA,und Ich kann Ihnen sagen,das was die Menschen dort mitmachen grenzt an Widerwertigkeiten die keine grenzen kennt,aber,dadurch das nichts an die Öffentlichkeit gelangt,weiß kaum jemand davon.Denn für die Türken gibt es keine Kurden...Ich verurteile auch die ganzen Anschläge usw,egal von welcher Seite,aber wenn die Menschen friedlich demonstrieren wollen dann soll man sie auch lassen,egal woher sie kommen
@Davids: Haben wir nicht Kongo ausgebeutet und das Land völlig destabilisiert zurückgelassen? Ich denke nicht, dass wir NICHTS mit Kongo zu tun haben.
@Donckers:
"Zumal das hier geltende Demonstrationsrecht nicht auf Menschen mit belgischer Staatszugehörigkeit beschränkt ist."
lapidar gesagt: dann düften außer Belgier keine Europäer mehr in Brüssel - der Hauptstadt der EU - protestieren. Ahja... reichen sie bei der Kommission den Vorschlag ein... sie werden sich vielleicht freuen.
Wenn wir Waffen in diese Länder exportieren und damit Gewinne verzeichnen, ist es in Ordnung, aber weh die Menschen protestieren, weil deswegen Misstände bestehen bleiben.
Niemand hat etwas gegen Demonstrationen, egal von wem und wofür.
Allerdings darf man erwarten, dass sie friedlich verlaufen oder ist das schon zuviel verlangt?
Die Ausschreitungen der kongolesischen Demonstranten sind absolut inakzeptabel.
In der Tat wäre es sinnvoller und zielgerichteter die Randale im Heimat- statt im Gastland zu veranstalten.
Es ist ein Zeichen groben Undanks, in dem Land das Aufnahme, Schutz und nicht selten genug Alimentierung bietet, ein solches Verhalten an den Tag zu legen.
Da kann auch die vor Generationen stattgefundene Kolonialisierung nicht mehr als Rechtfertigung herhalten.
Ausschreitungen belgischer Gewerkschaften werden von den Bürgern ebenfalls nicht gebilligt, aber sie betreffen inländische Belange, das ist immer noch ein Unterschied.
Waffenlieferungen sind ein Ärgernis, aber liefert der Belgier nicht, machen es der Russe, Chinese, Deutsche oder Amerikaner.
Dagegen zu demonstrieren ist richtig und in Ordnung - nur bitte friedlich, dann klappt es auch mit der Akzeptanz.