Ein Urteil des Handelsgerichts von Charleroi hat einen Rechtsstreit zwischen der RTBF und diversen belgische Zeitungen beendet. Die klagenden französischsprachigen Zeitungen wollten die Einstellung der Internetaktivitäten von der RTBF erwirken.
Die RTBF würde, so die Kläger, mit ihrem Internetauftritt weit über ihren Sendeauftrag hinausgehen. Der Sender würde damit außerdem seine Dotationen zweckentfremden und die europäischen Wettbewerbsregeln brechen.
Das Gericht hat die Vorwürfe als unbegründet zurückgewiesen. Die Aktivitäten der RTBF bewegen sich - laut dem Urteil der Richter - im Rahmen ihres gesellschaftlichen Auftrags.
rtbf/sh