2012 soll das "Jahr der Veränderungen" werden, das hat sich die Regierung vorgenommen. Und ab dem 1. Januar geht es los. Viele dieser Neuerungen waren allerdings schon seit längerer Zeit beschlossene Sache. Und auf eins kann sich Otto Normalverbraucher jetzt schon einstellen: Es wird auch das Jahr der "Teuerungen".
So ist mit einer Anhebung der Wasserpreise zu rechnen, da die Besteuerung auf Wasser-Aufbereitung steigt. Nach dem gleichen Muster wird auch bei der Müllentsorgung vorgegangen: Die Steuer auf Müllverbrennung wird angehoben - zahlen dürfte dafür am Ende der Verbraucher.
Ferner wird Belgacom seine Tarife anheben. Auch das Briefporto steigt um 4 Cent auf dann 65 Cent für einen normalen Brief. Nicht zu vergessen: Die Quellensteuer auf Geldanlagen wie Staats-Obligationen oder Kassenbons steigt von 15 auf 21 Prozent. Ausnahme ist die jüngste Staatsanleihe, bei der ja über 5 Milliarden Euro zusammengekommen waren.
Auch für den Arbeitsmarkt gilt ab dem 1. Januar 2012 eine Reihe neuer Regeln: Unter anderem wird die Kündigungsfrist für Arbeiter verlängert. Jobstudenten dürfen zudem mehr arbeiten.
Und noch etwas: Das so genannte "Salduz"- Gesetz tritt in Kraft: Jeder hat demnach Anrecht auf einen Anwalt, und zwar ab dem ersten polizeilichen Verhör. Die Anwaltskammern werden deshalb eine 24-Stunden-Bereitschaft organisieren.
Bild: BRF
Steuer, Steuer und nochmals Steuer. Apropo Müllsteuer: Zahlen wir nicht schon genug?
Wallonie, Provinz, Stadt und auch noch jeden einzelnen Müllsack. Jetzt soll auch noch das Essen versteuert werden. Sowas können auch nur die entscheiden, die sich jeden Tag auf unsere Kosten vollstopfen und das auch noch bezahlt bekommen. Ich glaube es reicht langsam. Die nächsten Wahlen kommen bestimmt!!!
Und, Herr Laschet, was werden Sie denn beim nächsten mal wählen? Welche ist denn die Partei die den Staat führen, Straßen bauen, Krankenhäuser und Seniorenheime unterhalten, Schulen einrichten usw. kann, ohne dass es etwas kostet?
Sicher ist dies Alles mit Kosten verbunden, Herr Welling, aber muss es denn immer auf dem Rücken der kleinen Leute ausgetragen werden?