Wirtschaftsminister Vande Lanotte lässt die Hintergründe der für März nächsten Jahres angekündigten Bierpreiserhöhung durch zwei der größten Brauer des Landes untersuchen.
Dabei soll geklärt werden, ob es zwischen den beiden keine Preisabsprache gegeben hat. Dies ist nämlich gesetzlich verboten.
Die Erhöhung wurde von den beiden größten Produzenten des Landes, Alken-Maes und AB InBev, praktisch zeitgleich angekündigt, sie beträgt bei beiden rund sechs Prozent und sie tritt in beiden Fällen auch noch zum gleichen Zeitpunkt, d.h. im kommenden März, in Kraft.
Nicht nur die Verbraucherzeitschrift Test-Achats witterte eine verbotene Preisabsprache. Auch Wirtschaftsminister Vande Lanotte ist inzwischen hellhörig geworden und kündigte eine Untersuchung durch den Rat zur Überwachung der Wettbewerbsregeln an.
Dieser hat nach Darstellung des Wirtschaftsministers zwar das Recht, der Frage nachzugehen, ob die Preiserhöhung durch objektive Kriterien zu rechtfertigen ist, doch kann er eine Preiserhöhung nicht verbieten. Deshalb plädiert Vande Lanotte für eine neue Vorgehensweise, bei der Unternehmen in Zukunft selbst den Beweis erbringen müssen, dass die von ihnen beabsichtigte Preiserhöhung gerechtfertigt und notwendig ist.
Bild: Julien Warnand (belga)
Erst werden die kleinen Brauereien aufgekauft
dann kommt das was kommen muss,der eigendliche Sinn , Bierpreis erhöhung
Eigendlich werden die Rohstoffe für die kleinen Brauereien auch teurer
Zuhause habe ich auch meine Kiste Bier
Bei mir gibt es nur Bier von einer Privatbrauerei
Der Kunde hat es in den Händen