Im Sommer hatte der König auf den Tisch gehauen und vor den Folgen der Dauerkrise gewarnt. Sechs Monate später steht die neue Regierung und die längste politische Krise des Landes ist vorbei. Darüber freut sich das Staatsoberhaupt ganz besonders.
König Albert hofft, dass die Reformen jetzt zügig umgesetzt werden. Durch die Staatsreform erhalten die Teilstaaten mehr Macht. Doch auch sozial und wirtschaftlich steht Belgien – mitten in der Schulden- und Finanzkrise – vor gewaltigen Herausforderungen: Hier müsse jeder seinen Beitrag leisten.
Albert II. ruft die Politiker auf, trotz aller Schwierigkeiten, den Dialog mit den Sozial-Partnern zu gewährleisten. Darauf fuße ein Großteil des belgischen Reichtums.
Außerdem hofft das Staatsoberhaupt auf ein stärkeres Europa und mehr Zusammenhalt und gegenseitiges Verständnis zwischen den Menschen aus dem Norden und dem Süden des Landes.
Bild: Yves Logghe (belga)