Nach einer außerordentlichen Betriebsratsitzung war am Abend bekannt geworden, dass die Firmenleitung in ihren Standorten bei Lüttich und Löwen rund 150 Beschäftigte entlassen will. 50 weitere Mitarbeiter aus Löwen sollen über ein sogenanntes 'outsourcing' in ausländischen Niederlassungen neu eingestellt werden. Von den Entlassungen betroffen sind vor allem Angestellte - über hundert allein in Jupille. Der weltgrößte Brauer Inbev streicht die Arbeitsplätze vor allem, weil er in Tschechien und Ungarn zwei gesamt-europäische Service-Center aufbauen will. Der Umsatz des Konzerns stieg im vergangenen Jahr - angetrieben vom Wachstum in Lateinamerika - um sieben Prozent auf mehr als 11 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern wuchs um 15 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro.
Stellenstreichungen Inbev: Mitarbeiterversammlung beendet
In Jupille ist das Personal des belgisch-brasilianischen Brauerei-Giganten Inbev am Vormittag über die beabsichtigten Stellenstreichungen informiert worden.