Zu größeren Ausschreitungen kam es am Dienstagabend nicht. Nachdem es am Wochenende zu gewaltsamen Protesten gegen den Wahlausgang gekommen war, hatten die Behörden weitere Kundgebungen in unruhigen Stadtteilen untersagt.
Der offizielle Sieger der Abstimmung Ende November im Kongo, Joseph Kabila, war zuvor in der Hauptstadt Kinshasa trotz massiven Vorwürfen des Wahlbetrugs vereidigt worden. Der 40-Jährige ist seit 2001 Staatspräsident des Kongo.
Kabilas schärfster Rivale Etienne Tshisekedi beansprucht den Wahlsieg für sich und will sich am Freitag ebenfalls als Präsident vereidigen lassen.
belga/dpa/est - Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)