Für die Staatsanwaltschaft sagte der Vorsitzende des Kollegiums der Generalanwälte, Visart de Bocarmé, es seien unter anderem Prominente, wie Patrick Bruel, die das Spiel populär gemacht hätten. Vor zwei oder drei Jahren sei das Interesse entstanden, doch seit einem Jahr wachse das Interesse explosionartig, nicht zuletzt unter Jugendlichen.
Bei den illegalen Turnieren - erlaubt ist Poker lediglich in den anerkannten Spielcasinos - komme der Spieler mit einem kriminalitätsfördernden Milieu in Kontakt, zudem genieße er keinen Schutz. Keinen Schutz genieße der Spieler auch bei Internet-Turnieren. Die Justiz werde härter gegen illegale Turniere vorgehen, so der Tenor der Pressekonferenz.
Strengere Maßregeln gegen Pokerspiele
Für strengere Regeln im Zusammenhang mit dem in letzter Zeit in Mode gekommen Pokerspiel haben heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz die Generalanwälte, ein Verbraucherschutzverband, Vertreter von Spielcasinos und Mitglieder des zuständigen Ausschusses plädiert.