Das hat Unterhändler Dehaene vor der Presse in Brüssel erklärt, nachdem er zuvor dem König Bericht über seine Gespräche der letzten Woche erstattet hat. Allerdings seien noch nicht alle Parteien aus dem christdemokratischen und liberalen Lager zum jetzigen Zeitpunkt zu Verhandlungen über eine Regierungsbildung bereit. Damit spielte er auf die frankophone cdH an. Er werde die nächsten Tage dazu nutzen, noch bestehende Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Allerdings stellte Dehaene klar, dass er nicht die Absicht habe, ein Regierungsabkommen auszuhandeln. Diese Grenze habe er sich selbst gesetzt. Er schließt aber nicht aus, dass seine Mission auch noch über den Nationalfeiertag hinaus weitergehen könnte.
Dehaene für römisch-blaue Regierung
Eine römisch-blaue Regierung, das heißt, eine Regierung aus Christdemokraten und Liberalen, ist nach Überzeugung von Ex-Premier Jean-Luc Dehaene die einzige realistische Option.