Das ist die zweithöchste Stufe und bedeutet, dass mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 90 Stundenkilometern und kräftigem Regen zu rechnen ist.
Die Bevölkerung wird zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen.
Schäden in weiten Teilen Belgiens
Der Sturm, der seit der Nacht zum Dienstag über Belgien hinweg fegt, hat an verschiedenen Orten Schaden verursacht.
Mit Windgeschwindigkeiten von bis 105 Stundenkilometern an der Küste und 90 Stundenkilometern im Inneren des Landes stürzten viele Bäume um, es kam abgedeckten Dächern und zahlreichen Verkehrsunfällen.
Besonders in der Provinz Hennegau und im Raum Brüssel knickten Bäume um und blockierten Straßen und Straßenbahnschienen. Meist handelte es sich auch um herabgefallene Dachpfannen und Schornsteine und abgerissene Stromkabel.
In der Provinz Hennegau hat der Sturm in der Nacht zum Dienstag starke Schäden verursacht. Die Feuerwehren mussten Dutzende Male ausrücken, um Straßen und Autobahnabschnitte von umgeknickten Bäumen und abgerissenen Stromkabeln zu befreien.
In mehreren Orten, darunter Tournai und Mons, wurden öffentliche Parks vorsichtshalber geschlossen. In Namür darf die Citadelle vorerst nicht besucht werden. Der Sturm erreichte zeitweise Geschwindigkeiten von 90 Stundenkilometern. Verletzt wurde niemand.
In der Wallonie ist auch der Bahnverkehr gestört. Auf den Autobahnen kam es im morgendlichen Berufsverkehr zu Staus in einer Gesamtlänge von 300 Kilometern. Auf dem Brüsseler Ring gab es drei Verkehrsunfälle. Es entstand allerdings nur Sachschaden.
Keine größeren Probleme hat das stürmische Wetter im Eupener Land verursacht, so die Bilanz der Feuerwehr. Einige Bäume seien geknickt worden, die aber inzwischen entfernt worden seien. Gar keine Vorkommnisse meldet die St. Vither Feuerwehr.
Bahnverkehr im Raum Brüssel beeinträchtigt
Der Bahnverkehr in Brüssel war am Montagabend eine Zeit lang stark gestört. Gegen 18:00 Uhr war der Verkehr auf den sechs Streckenabschnitten zwischen dem Nord- und dem Südbahnhof eingestellt worden, nachdem ein Zug eine Person angefahren hatte.
Die Person soll in einen Tunnel geflüchtet sein, wurde aber nicht wieder gefunden. Erst nach einer Stunde wurde die Strecke wieder für den Verkehr freigegeben. In der Folge kam es den ganzen Abend zu Verspätungen.
mitt/rtbf/vrt//fs/jp/sd - Bild: vrt/Joke Stroobants
