Die Inspektoren werden auch Patienten befragen, die mit dem Gerät behandelt wurden. Die Experten sollen unter anderem klären, ob es noch weitere Patienten gibt, die falsch behandelt wurden und ob das Gerät auch schon vor Dezember 2005 fehlerhaft arbeitete. In der Genter Klinik waren 17 Patienten mit Hirntumor mit dem Gerät bestrahlt worden. Neun von ihnen sind zwischenzeitlich verstorben. Die Uniklinik bestreitet, dass der Tod der Patienten unmittelbar im Zusammenhang mit dem defekten Gerät steht.
Kontrollamt schickt Inspektoren in Genter Uniklinik
Das föderale Amt für Atomkontrolle hat Inspektoren in das Universitätskrankenhaus von Gent entsandt, die untersuchen sollen, warum ein Strahlentherapiegerät fehlerhafte Bestrahlungen verursacht hat.