Die Mehrheit der Europäer kann damit jetzt die Versorgung mit Gas und Elektrizität einem Dienstleister seiner Wahl übertragen. 10 EU-Staaten hatten bis heute gewartete, um ihre jeweiligen Energiemärkte für Konkurrenten zu öffnen. Zu diesen Staaten gehören Frankreich, Luxemburg oder Polen. 1990 hatte Großbritannien seinen Energiemarkt bereits liberalisiert. In Belgien öffnete Flandern 2003 Konkurrenten den Gas- und Strommarkt. Am 1. Januar dieses Jahres waren Brüssel und die Wallonie gefolgt. Vor allem in Frankreich wird erwartet, dass Millionen Strom- und Gaskunden den staatlichen Lieferanten vorerst treu bleiben. Dies vor allem weil Konkurrenzunternehmen bislang auf dem französischen Energiemarkt keine massive Kundenwerbung betrieben haben.
EU-Weite Liberalisierung des Gas- und Strommarktes
EU-weit sind die Energiemärkte in den europäischen Mitgliedsstaaten seit heute Liberalisiert.