5 Kommentare

  1. Ah jetzt ja!
    (Fast) alle die die Krise in Belgien verursacht haben, die keine Lösungen für die Probleme im letzten Jahrzehnt in diesem Land hatten und vor allen Dingen die eigentlich vom Volk eindeutig abgewählt waren, sind jetzt wieder in Amt.
    Die Entscheidungen die sie demnächst treffen werden, sind noch gravierender als die die vor den Neuwahlen zu treffen waren oder jene die die NVA jemals vorgeschlagen hat (bis auf die Teilung des Landes). Einfach grandios dieses Land. Wie ich schon mal gesagt habe: Belgien einfach komplett überdachen lassen, an den Grenzen ein paar Kassenhäuschen. Dann kann man wenigstens für diese Megashow noch Eintritt verlangen. Einfach Wahnsinn!

  2. Können Sie eigentlich auch was anderes außer meckern? Was sind Ihre Vorschläge?

    Wer wurde vom Volk abgewählt?

  3. Ja, wer wurde eigentlich vom Volk abgewählt? Die Wahlen sind ja schon sehr lange her.

    Flandern: sp.a -1 Sitz, OpenVld -5 Sitze, CD&V -6 Sitze
    Wallonien: MR - 5 Sitze, cdH -1 Sitz

    Die einzige Partei, die nicht verloren hat und in der Regierung sitzt ist die PS. Im Allgemeinen kann man also behaupten, dass die Regierung sich aus Wahlverlierern zusammensetzt.

  4. Für di Rupo gilt es, die Quadratur des Kreises zu bewerkstelligen. Auf der einen Seite sind es die massiven Finanzprobleme, deren Lösung den Belgiern enorme Belastungen aufbürden werden, zum anderen ist es der nicht gelöste Streit zwischen Flamen und Wallonen und hier vor allem der starke Geldtransfer von den Flamen zu den Wallonen. Es ist meines Erachtens zu befürchten, dass die flämischen Nationalisten von di Rupos extremen Sparkurs profitieren werden.
    Hier drängen sich Parallelen zu Italien auf, wo sich die vergleichsweise starke Lega Nord unter ihrem charismatischen Führer Umberto Bossi gegen eine Unterstützung der Regierung Monti ausgesprochen hat.