Letzte Woche hatten mehrere Belgier einen Brief vom deutschen Finanzamt erhalten. Darin wurden sie aufgefordert, eine rückwirkende Steuer in Höhe von 17 Prozent auf ihre deutsche Zwangsarbeiterrente zu zahlen.
Die Forderungen hatten für allgemeine Empörung gesorgt. Beim Landespensionsamt gingen Dutzende Klagen erboster ehemaliger Zwangsarbeiter oder ihrer Hinterbliebenen ein.
Daraufhin hatte sich Finanzminister Didier Reynders empört über die Entscheidung geäußert.
Am Dienstag wurde im zuständigen Kammerausschuss formell mitgeteilt, dass die deutschen Behörden eingelenkt hätten und ehemalige Zwangsarbeiter weder Nachzahlungen leisten müssten noch in Zukunft auf ihre Rente besteuert würden.
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