Künftig stellen die flämischen Christdemokraten 32 Abgeordnete in der Kammer. Die flämischen Grünen kommen auf 4 Volksvertreter, die Liste Dedecker sichert sich auf Anhieb 5 Sitze. Die Rechtsaußen-Partei Vlaams Belang bleibt bei 18 Mandaten. Bei den frankophonen Parteien muss die PS 6 ihrer bislang 25 Mandate im Parlament abgeben. Die MR verliert 2 Sitze und hat künftig 22 Parlamentarier. ECOLO steigt von 4 auf jetzt 7 Abgeordnetensitze. Die cdH holt 2 zusätzliche Mandate und hat künftig 10 Vertreter im Parlament. Der rechtsgerichtete Front National bleibt bei einem Abgeordneten. Für den Senat ergibt sich folgende Sitzverteilung: SP.A-Spirit hat 4 Mandate. Das sind 3 weniger. Das Bündnis Open VLD bekommt 5 Senatoren und damit 2 weniger. Die CD&V-NV/A ist mit 9 Senatoren in der zweiten Kammer vertreten. Das entspricht einem Zuwachs von 3 Mandaten. Die flämischen Grünen und die Liste Dedecker bekommen je einen Senatoren-Posten. Die PS büßt einen Sitz im Senat ein und hat 5 Mandate. Die MR behält 5 Abgeordnete, die cdH bleibt bei 2 Senatoren. Unter den französischsprachigen Parteien profitiert nur ECOLO von dem Wahlergebnis: die Grünen steigen von jetzt einem Mandat auf dann 2.
Einfluss von Rot-Blau im Parlament schwindet
Nach der bisherigen Auswertung der Wahlergebnisse verliert die Regierungsmehrheit aus flämischen Liberalen und Sozialisten 16 Sitze im Parlament. Die CD&V gewinnt 10 Mandate hinzu.