Der Protest richtete sich gegen die schleppende Reform des mehrsprachigen Wahlkreises im Brüsseler Umland. Im Raum Halle war der Widerstand am größten. Dort fehlten mehr als 150 Beisitzer. Im Kanton Meise kamen 12 von rund 2.000 Wahlhelfern ihrer Verpflichtung nicht nach. Zu dem Boykott hatte eine flämisch-nationalistische Vereinigung aufgerufen. Flämische Parteien fordern eine umgehende Teilung des Wahlkreises Brüssel-Halle-Vilvoorde. Die französischsprachige Seite ist gegen die Neuordnung.
180 Wahlhelfer aus Brüssel-Halle-Vilvoorde verweigerten Mitarbeit bei den Parlamentswahlen
Mehr als 180 Wahlhelfer aus dem Bezirk Brüssel-Halle-Vilvoorde haben ihre Mitarbeit bei den Parlamentswahlen verweigert.