Eine anhaltende Störung gab es am Mittag in einem Wahlbüro in Molenbeek. Dort konnten Magnetkarten für die Stimmabgabe nicht mehr vom zentralen Erfassungssystem eingelesen werden. Dadurch kam es zu langen Wartezeiten. Wähler wurden inzwischen in andere Stimmbüros verlegt. Dort entstand dann großer Wählerandrang, der zu neuen Verzögerungen bei der Stimmabgabe führte. In Wahlbüros mit klassischer Papierwahl gab es keine Störungen. In Belgien stimmen 44 Prozent aller Wahlberechtigten mit Hilfe von Computern ab. 56 Prozent wählen mit einem Farbstift und herkömmlichen Bewerberlisten aus Papier.
Parlamentswahl bislang ohne Zwischenfälle
Die Parlamentswahl ist bislang ohne nennenswerte Zwischenfälle verlaufen. In Wahlbüros mit elektronischer Stimmabgabe wurden vereinzelt Computerprobleme gemeldet, die aber meist rasch behoben werden konnten.