Nach Darstellung von Landuyt wurde der Betrag bei einem laufenden Rechtsstreit mit lärmgeschädigten Anwohnern nur als Garantie-Summe hinterlegt. Eine Freigabe der Gelder gebe es nicht, so Landuyt. Die Anrainer-Vereinigung "Bruxelles Air Libre" bemüht sich seit Monaten vor Gericht um die Auszahlung der Strafgelder. Die Organisation hatte gestern mitgeteilt, die 50.000 Euro seien als Wiedergutmachung für nicht erfüllte Geräusch-Pegel-Bestimmungen an der Start- und Landebahn in Brüssel bewilligt worden. Die Bürgerbewegung hat mit einem richterlichen Beschluss durchgesetzt, dass die Regierung Zwangsgelder leisten muss, wenn Flugzeuge mit besonders lärmenden Triebwerken in Zaventem eine Start- und Landeerlaubnis erhalten.
Landuyt dementiert Auszahlung von Zwangsgeldern für Zaventem-Anrainer
Verkehrsminister Landuyt hat Berichten widersprochen, wonach die Regierung Zwangsgelder in Höhe von 50.000 Euro wegen überschrittener Lärmschutz-Normen im Umfeld des Brüsseler Flughafens Zaventem ausgezahlt habe.