In einem Schreiben an das niederländische Parlament sicherte die Fortis-Geschäftssführung zu, den Hauptsitz der Fusionsbank teilweise in Amsterdam belassen zu wollen. Zudem sollen Steuerbeiträge des niederländischen Geschäftsbereichs nicht nach Belgien fließen, sondern der niederländischen Staatskasse zugeführt werden. Die Regierung in Den Haag befürchtet den Verlust von 6.000 Arbeitsplätzen bei ABN-AMRO. Von dem Stellenabbau wäre vor allem die Zentrale in Amsterdam betroffen. Derzeit bemühen sich Fortis, die Bank of Scotland und die spanische Großbank Santander um eine Übernahme von ABN-AMRO.
Kompromissvorschlag im Übernahmestreit um AMRO-BANK durch Fortis
Im Kampf um die Übernahme der niederländischen Großbank ABN-AMRO hat der Finanzdienstleister Fortis ein Kompromissangebot vorgelegt.
