Die Kläger, rund 300 Kleinanleger, werfen Führungskräften der Banken- und Versicherungsgruppe Manipulation vor. Sie hätten die Anteilseigner in die Irre geführt. Durch die Klage kann die Staatsanwaltschaft jetzt Ermittlungen gegen Dexia einleiten.
Im flämischen Parlament wird im Laufe des Tages Jean-Luc Dehaene, der Vorsitzende des Dexia-Verwaltungsrates, befragt. Die Anhörung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Parteien Groen! und LDD hatten eine öffentliche Befragung gefordert.
Die Dexia-Gruppe (ohne die belgische Dexia-Bank) hat im dritten Quartal 2011 einen neuen Rekordverlust gemacht. Er liegt bei 6,3 Milliarden Euro. Der Verlust hängt vor allem mit der Zerschlagung der Dexia-Gruppe zusammen.
vrt/belga/est - Archivbild: Dirk Waem (belga)