Die Frühschicht weigerte sich heute morgen, die Arbeit an den Fließbändern aufzunehmen. Rund 150 Mitarbeiter blieben nach einer Informationsversammlung der Gewerkschaften in der Cafeteria statt die Arbeit aufzunehmen.
Gestern hatte die Direktion des Mutterkonzerns General Motors bekannt gegeben, dass mehr als 2.200 Arbeitsstellen wegfallen sollen. Davon betroffen wären über 1.800 Festangestellte und etwa 400 Zeitarbeitskräfte. Das wären 800 mehr als ursprünglich angenommen. Die Rationalisierung des Montagewerks soll bis zum kommenden Frühjahr in mehreren Phasen erfolgen.
Einer der Gründe für den Stellenabbau ist die Tatsache, dass das Astra-Modell künftig nicht mehr in Antwerpen sondern in Deutschland gebaut werden soll.
Opel Antwerpen: Frühschicht nimmt Arbeit nicht auf
Nach der Ankündigung von weitergehenden Stellenstreichungen im Antwerpener Opelwerk ruht zur Zeit die Montagetätigkeit.